Der Frankenmetropole auf den Zahn gefühlt
Zu ihrer Abschlussfahrt machten sich am Montag, den 10. März 55 Schüler und fünf Begleitlehrkräfte auf den Weg nach Nürnberg. Frohen Mutes stieg man in den Zug und der reibungslosen Fahrt schien nichts im Wege zu stehen. Doch ein Oberleitungsschaden vor Sünching machte dem ein jähes Ende, sodass man mit Schienenersatzverkehr, neuen Verbindungen und Umstiegen beinahe siebeneinhalb Stunden für die Fahrt nach Nürnberg brauchte. Leider fiel deshalb der geplanten Stadtrundgang samt Felsenkeller aus.
In der Jugendherberge auf der Burg in Nürnberg angekommen, bezog man die Zimmer und ging zum Abendessen in die nahegelegene Altstadt.
Der nächste Tag begann mit einem Besuch des Nürnberger Zoos, wo die Jugendlichen vor allem von der berühmten Delfinvorführung beeindruckt waren. Am Nachmittag widmete man sich der Burg, wo man eine aufschlussreiche Führung erhielt, auch den Brunnen inspizierte und bei der Turmbesteigung einen tollen Blick über Nürnberg erhaschen konnte. Abends ging es dann für einen Großteil der Klassen ins Kino.
Den Mittwoch Vormittag verbrachten die Schüler im Airtime Trampolinpark, wo die gesamte Anlage für 90 min nur der Sankt Georg zur Verfügung stand und man sich in zahlreichen Trampolinen, Kissen und Spielen verausgaben konnte. Der Nachmittag war der Geschichte vorbehalten. Man fuhr zum Dokumentationszentrum der Reichsparteitage, wo man eine weitreichende Führung mitmachte und man auch einen Eindruck der Dimension der Veranstaltungen und deren Hintergründe gewinnen konnte.
Der letzte Tag fand zunächst unterirdisch statt. In einer einstündigen geführten Runde ging es in den Atombunker am Hauptbahnhof, wo bei einem Angriff über 2400 Menschen für bis zu vierzehn Tage unterkommen sollten. Die Beklommenheit wurde auch bei den Schülern deutlich und auch welche psychische Belastung es wohl gewesen wäre. Man konnte die Ausrüstungsgegenstände begutachten und auch die Schlafräume, die Filteranlage und die Strom- und Wasserversorgung. Zum Abschluss ging es dann für vier Stunden ins Palm Beach Erlebnisbad, wo zahlreiche Rutschen, ein Wellenbecken, eine Thermenlandschaft, ein Schwimmerbecken und auch ein Dampfbad für Abwechslung und Erholung sorgten.
Am Freitag ging es dann in etwas mehr als zwei Stunden, diesmal reibungslos, zurück von Nürnberg nach Vilshofen, wobei sich die Schüler einig waren, dass sie die Fahrt noch lange in Erinnerung behalten werden.