Mit spürbarer Aufregung und neugierigen Blicken startete die Klasse 7c am Morgen des 22. Oktober 2025 zu einem Ausflug der besonderen Art. Ein Bus brachte die Schülerinnen und Schüler nach Passau – direkt dorthin, wo tagtäglich über Recht, Unrecht und Verantwortung entschieden wird: ins Amtsgericht Passau.
Schon beim Betreten des Gerichtsgebäudes wurde klar: Hier herrscht eine Atmosphäre, die man aus dem Klassenzimmer nicht kennt. Schweigend öffneten sich die schweren Türen, Akten lagen bereit, und die Ernsthaftigkeit der Justiz war in jedem Raum spürbar. Die Jugendlichen tauchten ein in die Welt des Rechtsstaats – unmittelbar, real und eindrucksvoll.
-
Verhandlung – Gefälschte Kennzeichen: Ein Detail mit großer Bedeutung
Die erste Verhandlung beschäftigte sich mit einem Fall, der den Schülerinnen und Schülern schnell zeigte, wie streng die Justiz arbeitet: ein Fahrzeug, das mit unerlaubten bzw. gefälschten Kennzeichen unterwegs war.
Im Gerichtssaal führten dabei drei zentrale Personen durch das Verfahren:
-
ein männlicher Richter, der ruhig, klar und fachlich souverän die Verhandlung leitete,
-
eine Staatsanwältin, die die Anklage präzise und bemerkenswert strukturiert vortrug,
-
sowie eine aufmerksame Schreiberin, die jedes Wort mitschrieb.
Die 7c verfolgte gebannt, wie der Ablauf Schritt für Schritt erfolgte: Verlesung der Anklage, Befragung des Angeklagten, juristische Einordnung – und schließlich die Verkündung der Strafe. Schnell wurde klar: Gefälschte Kennzeichen sind kein „kleiner Streich“, sondern ein ernstzunehmendes Delikt, das harte Konsequenzen nach sich ziehen kann.
-
Verhandlung – Körperverletzung & Betrug: Wenn echte Menschen betroffen sind



