Im Zuge der Woche der Gesundheit, die vom 14.10.24-18.10.24 stattfand, beschäftigen sich die achten Klassen der Mittelschule St. Georg Vilshofen intensiv mit dem Thema Gesundheit.
Gemeinsam mit ihrer Lehrerin im Fach Natur und Technik, Susanne Köck, bearbeiteten die Schüler und Schülerinnen vielfältige Aufgaben und vertieften damit ihr Wissen zum Thema Infektionskrankheiten, Wege der Krankheitsübertragung und schlussendlich Maßnahmen zur Vermeidung von Ansteckungen.
Nachdem sie einen Einblick in die Welt der Mikroorganismen erhalten hatten, durften die Jugendlichen auch schon selbst tätig werden. Sie wiesen nach, dass um uns herum, also auch in unsere Schule vielfältige Mikroorganismen vorhanden sind. Dazu präparierten die Schüler und Schülerinnen Petrischalen. Ähnlich wie in der Wissenschaft legten sie ihre Experimente selbst fest und notierten dabei nicht nur Startzeitpunkt und das Ende, sondern auch den vermuteten Ausgang. Im Anschluss daran entnahmen sie von ihrer Umgebung mit Wattestäbchen Proben und übertrugen sie in die mit einem Nährboden gefüllten Petrischalen. Dann hieß es warten, doch schon nach wenigen Tagen konnten erste Pilze und Bakterienstämme nachgewiesen und ihr Wachstum dokumentiert werden.
Dass uns Mikroorganismen umgeben, konnten die Jugendlichen so einwandfrei nachweisen, wie einfach pathogene Mikroorganismen weitergegeben werden, wurde im nächsten Schritt untersucht. Dazu benötigten die Schüler und Schülerinnen ein Gemisch aus handelsüblicher Handcreme und fluoreszierender Tinte. Einige freiwillige Jugendliche durften sich die Hände mit dem Gemisch eincremen und im Anschluss daran mit einer Schwarzlichtlampe überprüfen, ob Rückstände an Gegenständen oder Mitschülern haften bleibt. „Dass ein bisschen was hängen bleibt, dachte ich schon. Aber dass, das so krass schnell geht, dass die Handcreme überall ist, hätte ich echt nicht gedacht!“, merkte eine Schülerin ungläubig an.
Auch die Aufgabe sich zu einer selbstgewählten Infektionskrankheit intensiv zu informieren und dieselbe in einer Präsentation den jeweiligen Klassen vorzustellen, bearbeiten die Jugendlichen mit Freude. Zu guter Letzt wurde, auch im Rückblick auf die Coronapandemie, die Möglichkeiten zur Vermeidung einer Ansteckung besprochen.
Am Ende der Woche wollten sich die Schüler und Schülerinnen eigentlich nicht von „ihren“ Bakterien trennen, konnten aber mit dem Versprechen eines weiteren Projekts zur Gesunderhaltung überzeugt werden.
S. Köck